Fachkräfteoffensive NRW – Neues landesweites Programm „Ausbildungswege NRW“ zur Stärkung der dualen Ausbildung

Im Rahmen der Fachkräfteoffensive hat die Landesregierung NRW ein neues Förderprogramm zur Stärkung der dualen Ausbildung ins Leben gerufen: Zum 01. Juli 2023 startete das neue landesweite Programm „Ausbildungswege NRW“, um dem Fachkräftemangel entschieden entgegenzuwirken. Es ergänzt bewährte Programme wie die „Berufseinstiegsbegleitung“ und ist eingebettet in das erfolgreiche landesweite Übergangssystem „Kein Abschluss ohne Anschluss“.

Durch „Ausbildungswege NRW“ sollen Jugendliche, die noch keine Ausbildung gefunden haben, gemeinsam mit Coaches eine Ausbildungsperspektive entwickeln und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützt werden. Zugleich haben auch Unternehmen die Möglichkeit, Hilfe bei der Besetzung ihre Ausbildungsstellen zu bekommen. Insgesamt stehen für das Programm jährlich 17 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds und aus dem Landeshaushalt bereit. Als Arbeitsmarktpolitiker begrüße ich das neue Programm „Ausbildungswege NRW“ sehr, denn wir gehen damit nicht nur auf die veränderten Herausforderungen des Ausbildungsmarktes ein, sondern wir sorgen auch dafür, dass uns niemand beim Übergang von der Schule in den Beruf verloren geht.

Die Organisation und die Durchführung des Programms übernehmen qualifizierte Bildungsträger. Junge Menschen, die noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind und Interesse haben, an dem Programm teilzunehmen, können sich an die örtlichen Agenturen oder das Jobcenter wenden. Diese helfen dabei, den Kontakt zu den Ansprechpartnern des Bildungsträgers herzustellen. Betriebe und Unternehmen, die auf der Suche nach Auszubildenden sind, können sich ebenfalls an die durchführenden Bildungsträger in ihrer Region wenden.

Alle wichtigen Informationen zu dem neuen Förderprogramm „Ausbildungswege NRW“ und eine Übersicht der teilnehmenden Träger finden Sie auf der Internetseite des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen.